Haiti

Die Angst kommt nachts

Die Jungen im Zimmer liegen schlafbereit in ihren Betten. Aber Lyonel sitzt angezogen auf seinem Bett und schaut starr in eine Richtung. Immer wenn die anderen laut reden, legt er seinen Zeigefinger auf seinen Mund und mahnt: „Seid endlich still!” Er will hören, wenn es laut wird, ob es Schüsse gibt. Dann kann er schnell zum Bus laufen, wenn alle fliehen müssen. Schon viermal überfielen die Terrorbanden das Dorf, in dem das Kinderheim liegt. Tagsüber sind die Kinder abgelenkt, aber sobald die Nacht hereinbricht, kommt die Angst.

Das Leben ist schwierig und die Lebenshaltungskosten in Haiti sind so stark gestiegen, dass ein großer Teil der Bevölkerung hungert. Die regelmäßigen Patengelder bilden eine finanzielle Basis für die laufenden Kosten des Kinderheims. Aber sie decken leider nicht mehr den erhöhten Bedarf ab. Deshalb mussten wir unsere monatliche Unterstützung um 1.000 Euro aufstocken. Die Bewohner von Ça-Ira halten zusammen, sie bewachen ihren Ort und unser Heim. Deshalb ist das Kinderheim jetzt wieder zu dem Zufluchtsort geworden, der es schon vorher war. Aber die Lage bleibt fragil. Mit Ihrer Spende helfen Sie mit, dass die Kinder im Heim genug zu essen haben. 

Spende

Nahost

Oase im Krieg

Der Krieg hat Galinas Leben drastisch verändert. Sie musste ihr Haus verlassen, als die Raketen fielen. Aber was noch viel schlimmer ist: Ihre Tochter wurde am 7. Oktober 2023 von der Hamas ermordet. Galina wohnte in Sderot, einer Stadt ganz im Süden Israels. Dort kam es im Oktober 2023 zu den schweren Überfällen. Als der Krieg losbrach, musste sie fliehen, wie so viele Menschen in diesem kriegsgeschüttelten Land. Wie gut, dass die 87 Jahre alte Dame noch mobil sein kann. Sie reist mindestens einmal pro Woche nach Sderot, um nach ihrem Haus zu sehen und Freunde zu treffen. Mit ihnen zusammen kann sie weinen. Fast jeder von ihnen hat jemand an den Krieg verloren. Galina gehört zu den Holocaustüberlebenden, die unsere Partnerorganisation Helping Hand Coalition regelmäßig besucht. Die Mitarbeitenden setzen jetzt alles daran, sich ganz besonders um die alten Menschen zu kümmern. Sie wollen trotz aller Hindernisse, wie zum Beispiel Raketenangriffe, weiter Segen verbreiten.

Die Partnerorganisation legt den Fokus der Hilfe auf die regelmäßigen Treffen für Holocaustüberlebende. Für die alten Menschen sind diese Zusammenkünfte wie eine Oase im Alltag des Krieges. Es ist wie ein Aufatmen in der täglichen Anspannung. Bei schönem Wetter trifft man sich draußen in der Sonne, was noch einmal besonders wohltuend ist, weil die Überlebenden sich aus Angst vor Bombenalarm oft nur noch in der Wohnung und in der Nähe eines Schutzraums aufhalten. Niemand von ihnen soll alleine bleiben müssen. 

Bitte helfen Sie uns dabei, diesen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie deren Versorgung mit Lebensmitteln, ärztlicher Behandlung und das Veranstalten der Schalomhaus-Treffen.

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Neueröffnung

"Wear the good"

Dieses Motto hat der neue Secondhandladen von GAiN, der am 25. April, 15 Uhr, im Heegstrauchweg 60 in Gießen eröffnet wird. Dazu laden wir Sie herzlich ein.

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